Archiv des Autors: Kai Friedhoff

Verspätet nachgereicht – Roter Stern Berlin trifft Roter Stern Leipzig

Ende November haben wir unsere Freunde vom roten Stern Leipzig besucht. Hier findet ihr einen kleinen Bericht dazu:
Früh morgens trafen sich 15 Menschen von unserem Großfeldteam und fuhren mit unserem neuen Autobus (und einem Auto) Richtung Leipzig. Die Atmosphäre im Bus war ein Spiegelbild der Vorfreude auf den Tag: Es wurden Taktiken besprochen, man sah viele grinsende Gesichter und es lief gute Musik (zumindest meistens). Als der Autobus etwa 2 Stunden vor Anpfiff auf das Sportgelände des Roter Stern Leipzig fuhr, war die Freude auf die Begegnung riesig. Doch bevor es richtig losging stand die letzte Nahrungsaufnahme an. Nicht wenige bereuten den Gang zum Falafelladen so kurz vor dem Spiel beim warm machen. Dann ging es auch schon auf einem der beiden vereinseigenen Fußballplätze an der Teichstraße los. Die Vereinswimpel wurden ausgetauscht und das Spiel angepfiffen. Die Zuschauenden applaudierten und feierten den Roter Stern. Trotz all der guten Vorzeichen musste im Berliner Team nach wenigen Minuten verletzungsbedingt gewechselt werden (gute Besserung Nico!). Nach dem ersten Treffer für den Roter Stern vom Elfmeterpunkt durch Malte erzielte der Rote Stern den Ausgleich und konnte vor der Halbzeit die Partie sogar drehen. In der zweiten Spielhälfte schaffte es Malte abermals die Kugel im Kasten unterzubringen, nachdem er einen Freistoß vom Strafraumeck versenkte. Es ging fulminant weiter, als Simon nach zahlreichen Versuchen, die entweder das Aluminium geküsst hatten oder gen Eckfahne gingen dann mit einem unglaublichen Fernschuss den Roter Stern wieder in Führung brachte. Doch diese sollte nicht lange halten, denn Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehrkette des Roter Stern führten zum Ausgleich durch den Roter Stern. Bis zur Nachspielzeit schien sich der Roter Stern einig, diese Partie in einem Unentschieden enden zu lassen. Das wäre dem freudigen und doch starkem Spiel von beiden Seiten gerecht geworden. Allerdings hatte Markus andere Pläne, als er in der letzten Minute der Nachspielzeit das Kunstleder unter die Latte hämmerte. Unabhängig von dem wundervollen Treffer von Markus war das Endergebnis nicht bedeutend, denn nur der Roter Stern hat gewonnen.
Nach dem Spiel wurde sich dann bei gemeinsamen Kalt- und Warmgetränken im Vereinsheim ausgetauscht, bevor die Roter Sterne gemeinsam den Abend in einer Pizzeria in der Nähe ausklingen ließen. Zum Abschied sangen die Behmer Stadtmusikanten, namentlich Tobi, Malte und Wanja noch eine Acapella Version der Vereinshymne, die ihr übrigens auch hier auf der Website findet. Danach ging es für den Großteil unseres Großfeldteams wieder in den Autobus, den Felix sicher nach Berlin lenkte.
Vielen Dank an das vierte Team vom Roter Stern Leipzig für den schönen Tag. Besonderer Dank gilt Ronny und Richard für die Einladung und Organisation!

Zum Jahresende

Liebe Mitglieder und Genoss*innen des Roter Stern Berlin,

wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen – eine Zeit, die uns Gelegenheit gibt, auf die vergangenen Monate zurückzublicken und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Gemeinsam haben wir 2024 in unserem Verein vieles erlebt – dazu mehr in dieser Mitgliederinfo.

Der Rote Stern Berlin lebt von der Vielfalt seiner Mitglieder und der Kraft, die wir durch unser gemeinsames Engagement entfalten.

Unser Verein steht nicht nur für Sport, sondern auch für Zusammenhalt, soziale Verantwortung und die Überzeugung, dass Sport ein Raum sein kann für Gemeinschaft und positive Veränderung.

Wir danken euch allen, besonders den Personen, die sich bei uns einbringen und engagieren, egal an welcher Stelle, für eure Treue, eure Energie und euren Einsatz, ohne die unser Verein nicht das wäre, was er ist. Ein Verein, den wir alle gemeinsam gestalten.

Lasst uns 2025 mit mindestens genauso viel Elan angehen – ob auf dem Platz, in der Halle, in den zahlreichen Projekten und bei allem, was unseren Verein ausmacht.

Dabei stets solidarisch und gemeinschaftlich – gerade in immer rauer werdenen politischen Zeiten.

In diesem Sinne wünschen wir euch eine gute Zeit zum Jahresende, sei es mit euren Liebsten*, auf Reisen oder bei einem gemütlichen Abend auf dem Sofa.
Wir freuen uns darauf, euch alle im neuen Jahr wiederzusehen.

Mit solidarischen Grüßen
Euer Vorstand
Roter Stern Berlin 2012

Recap Marseille 2024

Toujours Marseille!

Es ist kein Geheimnis mehr, dass sich der Rote Stern Berlin 2012 heftig in die wilde und widerständige Mittelmeermetropole verliebt hat. Nach den ersten Fachkräfteaustauschen im April 2022 und Mai 2023 führten wir im Sommer letzten Jahres unser erstes von Jugend für Europa kofinanziertes Job Shadowing durch, förderdeutsch für Hospitationen. Die Aktivitäten haben uns Spaß, spannende Erkenntnisse sowie viel Knowhow und Extramotivation für unser Ehrenämter beschert. Also haben wir beschlossen, das Ganze zu wiederholen und im Rahmen des Erasmus-Programms „Mobilty for sports staff“ diesmal sogar Fachkräfte für ein zweimonatiges Coaching nach Marseille zu entsenden, wo sie ihrer Tätigkeit als Trainer*innen nachgehen oder in ihrer Rolle als Verwaltungspersonal tiefer in die Arbeit unserer Parnerorganisationen eintauchen konnten. Im Juli genossen wir die Gastfreundschaft unseres langjährigen Kooperationspartners Ufolep sei Dank in ihrem neuen Domizil im Frais-Vallon, einem marginalisieren Viertel in den sogenannten Quartiers Nord. Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen machte große Freude und der fachliche Austausch war stets kollegial und freundschaftlich.

la coopération

Gleiches galt auch für die Zusammenarbeit mit Addap 13, einer stadtweit in der Prävention (durch Sport) aktiven Organisation, in der wir den August verbringen durften. Wie bei Ufelep verließen wir auch hier immer wieder unsere Komfortzonen und lernten neue, teilweise noch junge Sporarten wie zum Beispiel Tchoukball und Ultimate Frisbee kennen. Der Abwechslungsreichtum im Omnisportansatz erweiterte unseren Blick für andere Zugänge zu benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Dabei unterstützen wir Addap13 nicht nur an einer ihrer Partnerschulen im Frais-Vallon, sondern begleiteten auch die Urban Sport Trucks in die Brennpunkte. Bereits bei unserem ersten Besuch im Vorjahr waren wir von diesem Projekt geradezu begeistert. Umso glücklicher sind wir, dass durch unsere erfolgreiche Präsentation beim Quartiersmanagement Soldiner Kiez und mit der Unterstützung von Addap13 sowie casablanca und Champions ohne Grenzen der Kiezsportbus als unsere Version davon ab dem kommenden Jahr Wirklichkeit werden wird.

ensemble

Die Gruppe an Fachkräften, die Mitte August zum Job Shadowing in Marseille dazustieß, hospitierte sowohl bei den stationären Schulangeboten als auch bei den mobilen Aktivitäten. Auf einer Wanderung mit einer inspirierenden Anwohnerin erfuhren wir zudem, wie die Quartiers Nord fabriziert wurden – und was die Hausbesetzerszene und Kommunistenkirchen damit zu tun haben. Bei einem Workshop lernten wir das in der Region beliebteste Spiel Pétanque kennen, das in Deutschland besser bekannt als Boule ist. Bei einem von der Ultra-Gruppe selbstorganisieren Pétanque-Turnier trafen wir dann auch unsere Freunde der South Winners zu einem Vortrag über ihre faszinierende Geschichte sowie die gegenwärtigen Aktivitäten, nicht zuletzt in der Stadtteilarbeit. Eine E-Bike-Tour in den Calanques, dem fjordähnlichen Nationalpark, der die Stadt umschmiegt, schärften wir unser ökologisches Bewusstsein und verschafften uns Inspiration für unsere Radsportabteilung. Als Sportverein, der sich auch mit politischen und kulturellen Themen befasst, dufte für uns auch ein Besuch in der Cité Radieuse nicht fehlen, die modernistische Wohnmaschine von Le Corbusier. Wie bei jedem Besuch feuerten wir außerdem den von der ganzen Stadt leidenschaftlich geliebten Fußballclub Olympique de Marseille bei einem Spiel im Stade Vélodrome an. Zum Abschluss nahmen wir am Vieux Port an den Feierlichkeiten zu 80 Jahren Befreiung von der deutschen Besatzung teil und sagten gemeinsam mit den Marseillern: Dankeschön, Thank you und Merci!

Unser Dank gebührt überdies auch Jugend für Europa und unseren Partnerorganisationen, die unsere Fachkräfte ob kurz oder lang in ihrer fachlichen Entwicklung und weit darüber hinaus bereichtert haben. Wir kommen wieder. À bientôt!

 

Auflösung SL

Auflösung der Sportlichen Leitung: Ein kontroverser Schritt auf der diesjährigen Mitgliederversammlung

Die diesjährige Mitgliederversammlung brachte nicht nur positive Nachrichten und Veränderungen mit sich, sondern auch eine kontroverse Entscheidung, die lange und leidenschaftlich diskutiert wurde: Die Auflösung der Sportlichen Leitung (SL), des bisherigen Delegiertenplenums unseres Vereins.

Hintergrund und Bedeutung der Sportlichen Leitung

Die Sportliche Leitung wurde einst mit dem Ziel geschaffen, die Selbstverwaltung des Vereins zu stärken. Sie sollte ein Bindeglied zwischen den Sportgruppen und dem Gesamtverein darstellen, ein Ort des Austauschs, der Entscheidungsfindung und der gemeinschaftlichen Weiterentwicklung. Als Delegiertenplenum trug sie die Verantwortung, die Interessen aller Sportgruppen zu bündeln und die strategische Ausrichtung des Vereins sportlich zu unterstützen.

Doch die Realität sah in den letzten Jahren leider anders aus. Trotz bester Absichten war die Sportliche Leitung nicht in der Lage, ihre Rolle angemessen auszufüllen. Regelmäßige Sitzungen fanden nicht wie geplant statt, wichtige Entscheidungen blieben aus, und die Verbindung zwischen den Sportgruppen und der Vereinsführung wurde zunehmend schwächer. Das führte zu Frustration bei Mitgliedern, Verantwortlichen und dem Vorstand gleichermaßen.

Kontroverse Diskussionen auf der Mitgliederversammlung

Die Entscheidung, die Sportliche Leitung aufzulösen, fiel nicht leicht. Auf der Mitgliederversammlung wurde dieser Punkt lange und kontrovers diskutiert. Während einige Mitglieder darauf hinwiesen, dass die SL als demokratisches Organ ein unverzichtbarer Bestandteil des Vereins sei, betonten andere die Schwierigkeiten, die durch die mangelnde Funktionalität der SL entstanden waren.

Die Kritiker*innen der Auflösung warnten eindringlich davor, dass dieser Schritt den Verein einen wichtigen Schritt weiter weg von dem Ideal der Selbstverwaltung führen könnte – ein Grundpfeiler, der den Verein seit seiner Gründung geprägt hatte. Sie argumentierten, dass es lohnenswert gewesen wäre, der Sportlichen Leitung mehr Zeit und Unterstützung zu geben, um die vorhandenen Probleme zu lösen.

Befürworter*innen der Auflösung hielten dagegen, dass die SL in ihrer aktuellen Form mehr Blockaden als Nutzen gebracht habe. Eine ineffektive Struktur schade langfristig mehr, als dass sie helfe. Zudem betonten sie, dass die Verantwortung für die Sportgruppen durch andere Vereinsorgane und durch den direkten Austausch besser getragen werden könne.

Schlussendlich: Eine Entscheidung mit Wehmut

Nach intensiven Debatten stimmte die Mehrheit der Mitglieder für die Auflösung der Sportlichen Leitung. Es war eine Entscheidung, die mit schwerem Herzen getroffen wurde, denn sie symbolisiert einen Rückschritt in Richtung zentralerer Entscheidungsstrukturen – ein Punkt, der vielen Mitgliedern nicht leichtfiel.

„Die Auflösung der Sportlichen Leitung ist kein Grund zum Feiern, sondern ein Schritt, den wir aus der Not heraus gehen mussten“, betonte ein Vorstandsmitglied. „Unser Ziel bleibt weiterhin, die Selbstverwaltung im Verein zu stärken, auch wenn wir aktuell neue Wege finden müssen, um dies zu erreichen.“

Der Weg nach vorn

Mit der Entscheidung zur Auflösung der Sportlichen Leitung ist ein Kapitel in der Geschichte unseres Vereins zu Ende gegangen. Gleichzeitig eröffnet sich die Chance, neue Strukturen zu schaffen, die den Bedürfnissen unserer Sportgruppen besser gerecht werden. Der Vorstand versprach, eng mit den Mitgliedern zusammenzuarbeiten, um alternative Wege der Mitbestimmung und Teilhabe zu entwickeln.

Abschließend möchten wir uns bei allen Mitgliedern der bisherigen Sportlichen Leitung bedanken, die sich in den vergangenen Jahren für den Verein eingesetzt haben. Euer Engagement war ein wichtiger Teil unserer Vereinsgeschichte, und wir wissen eure Arbeit zu schätzen.

Die kommende Zeit wird zeigen, wie sich der Verein weiterentwickelt. Wir laden alle Mitglieder herzlich ein, sich aktiv in diesen Prozess einzubringen, um gemeinsam die Zukunft unseres Vereins zu gestalten.

Autobus und Nutzungskonzept

Unser neuer Vereinsbus ist da!

Wir freuen uns, euch eine großartige Neuigkeit verkünden zu können: Seit Kurzem verfügt unser Verein über einen eigenen Autobus! Dieses lang geplante Projekt konnte dank eurer Unterstützung und der klugen Budgetplanung endlich umgesetzt werden. Der Bus steht ab sofort allen Personen und Sportgruppen im Verein zur Verfügung und eröffnet uns zahlreiche neue Möglichkeiten, gemeinsam unterwegs zu sein.

Ein Bus für alle – ein Gemeinschaftsprojekt

Unser neuer Bus ist nicht nur ein praktisches Transportmittel, sondern auch ein Symbol für den Zusammenhalt und die Gemeinschaft in unserem Verein. Egal, ob für Fahrten zu Wettkämpfen, Trainingsevents, Team-Ausflüge oder Vereinsprojekte – der Bus ist für alle da, die ihn brauchen.

Die Sportgruppen wurden vor einiger Zeit per E-Mail dazu aufgefordert, das Nutzungskonzept in ihren SG-Treffen zu besprechen. Leider hat bisher nur die SG Fußball diesen Punkt auf die Agenda gesetzt. Wir möchten alle anderen Sportgruppen ermutigen, dies zeitnah nachzuholen, denn die Nutzung des Busses setzt voraus, dass das Nutzungskonzept anerkannt wird. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass der Bus fair und effizient genutzt wird.

Kiezsportbus: Ein Projekt für das Quartier

Unser Vereinsbus wird nicht nur für unsere eigenen Sportgruppen und Veranstaltungen genutzt. Wir freuen uns, Teil des Projekts Kiezsportbus des Quartiersmanagements Soldiner Straße zu sein. Dieses Projekt zielt darauf ab, sportliche Aktivitäten und Gemeinschaftsprojekte im Kiez zu fördern.

Solidarität kennt keine Grenzen: Unterstützung für die Ukraine

Ein weiteres Projekt, das mit unserem Bus unterstützt wird, ist der Ukraine Solidaritätsbus. Im Rahmen dieses Projekts wird der Vereinsbus regelmäßig für humanitäre Hilfe in der Ukraine eingesetzt. Lebensmittel, medizinische Güter, Kleidung und andere dringend benötigte Hilfsgüter werden damit in die Ukraine transportiert, um die Menschen vor Ort zu unterstützen.

Diese Initiative ist ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls, das unseren Verein auszeichnet. Mit unserem Bus leisten wir einen aktiven Beitrag, um den von Krieg und Not betroffenen Menschen zu helfen.

Zukunftsvision: Online-Reservierung leicht gemacht

Um die Nutzung des Busses so unkompliziert wie möglich zu gestalten, arbeiten wir derzeit an einem Online-Reservierungstool. Mit diesem Tool soll es in Zukunft möglich sein, den Bus bequem und transparent zu buchen. Bis das System umgesetzt ist, könnt ihr euch bei Bedarf einfach per E-Mail an autobus@roter-stern.berlin wenden, um den Bus für eure Aktivitäten zu reservieren.

Gemeinsam unterwegs

Der Vereinsbus ist mehr als nur ein Fahrzeug – er ist ein neues Kapitel in der Geschichte unseres Vereins. Wir möchten euch einladen, dieses Angebot aktiv zu nutzen und Teil dieser spannenden Entwicklung zu sein. Egal ob für Auswärtsspiele, gemeinsame Ausflüge oder soziale Projekte – der Bus steht bereit, um uns alle ein Stück näher zusammenzubringen.

Lasst uns gemeinsam den Bus mit Leben füllen und ihn zu einem echten Symbol für Gemeinschaft und Engagement machen. Wir freuen uns auf eure Ideen, eure Fahrten und darauf, viele Kilometer voller gemeinsamer Erlebnisse mit euch zurückzulegen!

Veränderungen im Beirat

Veränderungen im Beirat: Neue Perspektiven und bewährte Erfahrung

Mit der diesjährigen Mitgliederversammlung gab es auch eine Veränderung in unserem Beirat: Jana, die sich über viele Jahre hinweg mit großem Engagement eingebracht hat, ist von ihrem Amt als Beiratsmitglied zurückgetreten. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei ihr für ihre wertvolle Arbeit, ihre Ideen und ihre Unterstützung bedanken.

Als Nachfolger wurde unser ehemaliger Vorsitzender Christian in den Beirat gewählt. Mit seiner langjährigen Erfahrung und seiner tiefen Verbundenheit zum Verein wird er dem Vorstand weiterhin beratend und unterstützend zur Seite stehen. Wir freuen uns sehr, ihn in dieser neuen Rolle begrüßen zu dürfen und sind überzeugt, dass er einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Vereins leisten wird.

Der Beirat: Ein wichtiger Pfeiler unseres Vereins

Der Beirat spielt eine zentrale Rolle im Vereinsleben. Er ist nicht nur ein beratendes Gremium, sondern auch eine wichtige Kontrollinstanz, die sicherstellt, dass der Vorstand seine Aufgaben zum Wohl des Vereins erfüllt. Die Arbeit des Beirats ist vielseitig und anspruchsvoll, denn er begleitet den Vorstand in organisatorischen, strategischen und finanziellen Fragen. Dabei bringt er eine unabhängige Perspektive ein, die wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung des Vereins liefern kann.

Ein besonderes Merkmal unseres Beirats ist seine demokratische Struktur: Alle konstituierten Sportgruppen haben das Recht, laut Satzung ein Beiratsmitglied zu entsenden. Damit wird gewährleistet, dass die Interessen aller Sportgruppen Gehör finden und die Vielfalt unseres Vereins auch auf dieser Ebene repräsentiert ist.

Aufgaben und Rechte des Beirats

Der Beirat hat klare Rechte und Pflichten, die seine Arbeit strukturieren und seine Rolle im Verein definieren:

a. Beratung und Unterstützung des Vorstands
Der Beirat steht dem Vorstand in allen wichtigen Fragen beratend zur Seite und unterstützt ihn insbesondere bei organisatorischen, strategischen und finanziellen Entscheidungen.

b. Recht auf Stellungnahmen
Der Beirat hat das Recht, vom Vorstand zu einzelnen Vorhaben eine Stellungnahme einzufordern. Der Vorstand ist verpflichtet, innerhalb von vier Wochen auf solche Anfragen zu reagieren.

c. Hinweis auf Fehlentwicklungen
Sollte der Beirat Fehlentwicklungen im Verein bemerken, ist es seine Pflicht, den Vorstand darauf aufmerksam zu machen. Falls erforderlich, kann er diese Beobachtungen auch der Mitgliederversammlung mitteilen.

d. Teilnahme an Vorstandssitzungen
Alle Mitglieder des Beirats dürfen an Vorstandssitzungen teilnehmen. Obwohl sie kein Stimmrecht haben, können sie durch ihre Anwesenheit wichtige Einblicke gewinnen und aktiv zur Diskussion beitragen.

Ein Gremium, das den Verein stärkt

Der Beirat ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Vereins. Er verbindet Erfahrung mit neuen Perspektiven, fördert den Austausch zwischen den Sportgruppen und dem Vorstand und sorgt dafür, dass der Verein auf einem soliden Fundament steht.

Mit Christian als neuem Mitglied und den engagierten Vertreter*innen der Sportgruppen sind wir sicher, dass der Beirat weiterhin einen wichtigen Beitrag zu unserem gemeinsamen Erfolg leisten wird.

Lasst uns diese Chance nutzen, um die Zusammenarbeit zwischen Vorstand, Beirat und Mitgliedern zu stärken – für einen noch lebendigeren, vielfältigeren und zukunftsorientierten Verein!